4. Sommerworkshop, Thema „Riechen und Schmecken“

Zuerst überlegten wir, welche Nase zu welchem Tier gehört und wer denn der beste „Riecher“ unter ihnen ist?

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Und wie ist das mit uns Menschen? Unser Geruchssinn schneidet im Vergleich zu manchen Tieren gar nicht gut ab, und doch  konnten wir auf unserer Geruchsolympiade mit verbundenen Augen fast alle Düfte erkennen! Riechend mussten wir zuerst unsere Gruppe finden und danach auch noch aus vielen Düften die gleichen „herausriechen“ (siehe Foto unten)! Und das noch mit dem Ziel, die Schnellsten zu sein! Vier Aufgaben waren zu lösen, wir haben uns gegenseitig unterstützt … und die „Haifische“ waren letztlich den anderen um ein paar Riechzellen voraus!!! Das war gar nicht so einfach … und in den kurzen Pausen zwischen den verschiedenen Aufgaben lockte natürlich das kühlende Fußbad im Pastnerteich!P1170563_klein

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Zuletzt kneteten wir eine, zwei, drei … Seifen mit duftenden Kräutern und Duftölen …  die wir nach Hause mitnehmen konnten! Das war ein richtiges „Duftfestival“ und alle Sinne waren im Einsatz!

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Seht her, wie schön!!!

3. Sommerworkshop, Thema „Fühlen“

Sehen und hören sind schön, aber Fühlen ist etwas ganz Besonderes! Celina versucht, zu fühlen, wie eine Spinne lebt und wir schleichen uns an und versuchen, nicht von ihr „erspürt“ und im Netz gefangen zu werden!
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Und dann tasten und fühlen wir mit verbundenen Augen, um uns ganz auf unsere Fingerspitzen konzentrieren zu können! Was ist das in meiner Hand?

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Denn erst wenn man die Natur erfühlt, weiß man, was grünes Gras, Steine oder glucksendes Wasser wirklich sind! Um das bewusst zu erfahren, krabbeln und kriechen wir durch das Gras, über Schotter und waten durch das Wasser! Das Gras fühlt sich weich, stichelig, rau, sanft oder auch feucht an, die Steine hart, spitz und scharf …

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Aber das Wasser erst! Huch … zuerst ist es kalt, aber auch ganz weich und wohltuend, es umspült unsere Beine sanft und kühlend, die Steine im Bach sind hart, ganz glatt und glitschig, der Boden ist fein-sandig oder schlammig … Oh, fühlen ist fein, vor allem, wenn man ganz bewusst darauf achtet!!! Wir sind uns alle einig: Wasser ist herrlich!!!!

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Und dann basteln wir einen „Fingerfühlpfad“ und sammeln dafür verschiedene Naturmaterialien. Und dabei sehen wir erst jetzt ganz genau, was es hier alles gibt: Ah, diese schöne rosafarbene Blüte wird schnell gepflückt …

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… der rote Ast in Stückchen geschnitten, es wird gelbe Flechte vom Baum gekratzt, Moos gesammelt …

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… der flauschige Samen aus dem samtig weichen Rohrkolben (Typha latifolia) gezupft und zu grün leuchtenden Blättern und Steinen, groß oder klein, aufgeklebt. „Können wir nicht auch Gatsch auf das Brettchen kleben? Er fühlt sich so weich und schön an! Schade, dass wir das Wasser nicht festhalten können!“

Und dann wird mit Eifer geklebt … … und zuletzt werden noch voller Freude Wasser, Wasserpflanzen und Wassertiere erlebt – mit den Füßen, den Händen, mit allen Sinnen!!!

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Die Wasserratten waren kaum zu bremsen, so herrlich war es!!!!

2. Sommerworkshop, Thema „Hören“

Ich höre etwas links, ich höre etwas rechts … es ruft und lärmt rundherum! Was für ein Spaß! Aber wenn wir gar nichts mehr hören, z.B. in einer Höhle, dann ist die Luft trotzdem  von Lauten erfüllt! Denn wir können nur einen bestimmten Wellenbereich (Hörschall) wahrnehmen, Fledermäuse hingegen hören im Ultraschallbereich. Daher können wir die Töne, die Fledermäuse zur Orientierung aussenden (Ultraschallrufe), nicht hören und es ist in der Höhle für uns mucksmäuschen still. Spannend!P1160741_kleinP1160747_klein

 

 

 

 

 

 

 

Und welch große Ohren hat denn da die Zoe? Ob sie damit besser hören kann? Und Samuel hört links was rechts ist und umgekehrt. Hochkonzentriert! Und wie viele verschiedene Klänge können wir selber produzieren? Musikinstrumente aus Kugel-schreibern, Blechdosen und Papier – oder Trommeln aus Tontöpfen!

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Eine solche Trommel wollen wir uns ganz schnell selber basteln!! Das macht Spaß und ist gar nicht so schwierig, denn wir sind Bastelweltmeister/-innen!! Wir schneiden, kleistern, malen und bekleben!

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Und am Ende helfen die Mamas und Papas auch noch begeistert mit …

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Seht her, das sind unsere Instrumenten-Kunstwerke!P1160925-kein



Die jüngsten Wasserforscherkinder


„Wie ist das Wasser herrlich“, meinen die jüngsten Wasserforscherkinder Johanna und Sophia (13 Monate alt) – und nicht nur als Abkühlung – es schmeckt auch ausgezeichnet!

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                               Johanna                                                                        Sophia

 

1. Sommerworkshop, Thema „Sehen“

Zwischen sehen und tatsächlich bewusst sehen ist ein großer Unterschied! Am Abend ziehen die Bilder eines aufregenden Tages an uns vorüber und es fragt sich: Was habe ich alles gesehen bzw. was ist mir in Erinnerung geblieben von dem, was ich gesehen habe? Wie war das genau? Wie hat das ausgesehen? Welche Farben und Formen? Und habe ich auch Kleinigkeiten, nicht so Offensichtliches oder Details bewusst wahrgenommen?

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Und man muss feststellen – wir sind oft gar nicht so bewusst und aufmerksam unterwegs und können uns daher auch oft nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Denn es sind vor allem die tiefgreifende Erlebnisse, verbunden mit intensiven Emotionen sowie eigenem, spannendem Erleben und Tun, die sich als Bilder in unserem Gedächtnis verankern und unsere Persönlichkeit und unser Wissen bilden.

Von unserem 1. Sommerworkshop habt ihr bestimmt viel in eurer Erinnerung behalten. Seien es die Hitze, die Wolken, der Teich, das Grün oder die verschiedenen Herausforderungen an euch, die es zu lösen galt. Bestimmt aber waren es das Fahren mit dem Pickup sowie das Kuhauge, das Johanna seziert hat! Es war aufregend, spannend und interessant zugleich! Einprägendes Sehen, bewusstes Wahrnehmen – ihr wart wirklich ganz aufmerksam dabei!

Auch die Lochkamera konnten wir größtenteils noch fertig basteln. Wer es aber nicht ganz geschafft hat … hier findest du wie versprochen die Bastelanleitung!

Und jetzt noch ein paar Fotos:

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Das ist natürlich gruselig – aber auch unglaublich spannend!

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Johanna seziert ein Kuhauge – um zu sehen, wie man sieht!

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Und alle waren neugierig, fühlten und lernten …

 

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… dass ein wenig Wasser, Gewebe und Licht all die faszinierenden Bilder in unseren Köpfen entstehen lassen!