Als was versteht sich die Umweltbildungsplattform AGUAStud, warum gibt es sie und wofür engagieren sich die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen? Hier finden Sie die Definition Umweltbildungsplattform AGUAStud und das Programm für 2015 und 2016, das entsprechend dieser ausgearbeitet wurde/wird.
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Workshop Geocaching: Mit GPS in die Natur!
7. Sommerworkshop – Abschlussfest
Wie schnell ist die Ferienzeit vergangen … und wie lustig war auch der letzte Workshop des Sommerprogramms „Mit allen Sinnen“!
Wir haben auf einer „Wissens-Schitzeljagd“ alle Themen wiederholt, Fragen beantwortet, die richtigen Buchstaben gesammelt und ein Lösungswort zusammengesetzt … was gar nicht so einfach war und wir nur gemeinsam überlegend, diskutierend, ratend und fragend geschafft haben! Die Köpfe rauchten jedenfalls … !
Und wir haben den Teig für unser Steckerlbrot mit Angelika gemeinsam gemischt, gerührt und geknetet, was wirklich viel Spaß gemacht hat! Das Mehl hat gestaubt und trotz vieler Prisen Salz war es doch ein klein wenig zu wenig ! Das hat dann aber geschmacklich gar nix ausgemacht – es war – zusammen mit einem Würstchen – trotzdem super-gut. Unser eigenes Brot! Dazu gibt es das Rezept hier!
Und wir machten noch ein Spiel mit Florian, in dem man wissen musste, wo rechts ist, wenn der andere links stehst oder verkehrt herum, zurück gehen, wenn der andere vorne ist, rauf und runter … und das mit verbundenen Augen und überhaupt: Man musste ganz konzentriert sein und alle Sinne koordinieren: Puhhh, das war schwierig und lustig zugleich – wir haben wirklich viel gelacht dabei!!
Und der Staudamm, den wir auch in Gemeinschaftsarbeit gebaut haben, hat das Wasser recht ordentlich zurückgestaut. Wir haben beobachtet, dass dahinter das Wasser ganz ruhig geworden ist, tiefer und auch wärmer. Und danach purzelte es wieder über Stock und Stein – auf und davon, weit weg … vielleicht bis ins Schwarze Meer! Wenn es nicht unterwegs wieder verdunstet …
Und nachdem wir das herrliche Steckerlbrot gegrillt und mit Würstchen geschmaust haben …
… gab es zum Abschluss noch ein kleines Geschenk für jede/jeden! Ein buntes Säckchen, zugebunden mit Bambuszweigerln, mit etwas zum Hören, zum Fühlen, zum Riechen, zum Schauen, zum Schmecken … und etwas für die Seele! Was das wohl ist??? Aufmachen durften die Kinder die kleine Kostbarkeit erst zuhause mit den Eltern. Das war eine neue, spannende Herausforderung!
Somit ist unser Sommerprogramm „Mit allen Sinnen“ leider auch wieder zu Ende gegangen, aber wir haben sehr viel miteinander gesehen, gehört, gerochen, geschmeckt und gefühlt! Wie hat das Wasser aus dem Hochbehälter geschmeckt, wie sich der Schilf-Rohrkolben angefühlt, wie die Wiese, die Steine am Weg oder das Wasser im Bach? Es war eine schöne Zeit mit euch, es hat uns viel Spaß gemacht! Wir hoffen, Euch auch!
Viele von Euch sehen wir ja in den KIDS-Wasserforscher-Treffs wieder! Also bis dann … Herzlich, Angelika und alle MitarbeiterInnen!
6. Sommerworkshop – Wasser hören, sehen, riechen, schmecken!
Es war sehr aufregend! Herr Huber von der Marktgemeinde Übelbach wartete schon auf uns, weshalb wir am Beginn des Workshops sehr in Eile waren! Wir durften in einen der Brunnen der Marktgemeinde schauen (Tiefe: 6,70 m) und, in einem der Hochbehälter der Wasserversorgungsanlage Übelbachs das Wasser eines der beiden „Schwimmbäder“ voll Trinkwasser verkosten!!! Und weil es so spannend war, haben die Leiter/-innen des Workshops sogar vergessen, zu fotografieren! Daher fügen wir ein Foto aus einer früheren Besichtigung ein!
Wir überprüften auch gemeinsam die Qualität des Wassers entsprechend der täglich stattfindenden Kontrolle (auch samstags und sonntags, wie uns Herr Huber erzählte) und analog zu unserem Thema – bewusst wahrnehmen mit allen Sinnen: Es wird das Wasser nach seiner Farbe begutachtet (Sehen), der Geruch überprüft (Riechen) und das Wasser gekostet (Schmecken). Unser Befund: Es war ausgezeichnet und erfrischend, denn im Brunnen hat es das ganze Jahr ca. 9 °C!
Wir stellten uns die Fragen: Woher kommt dieses herrliche Wasser, das wir hier sehen können und das sich tief unter unseren Füßen im Boden, als für uns normalerweise unsichtbares Grundwasser, sammelt? Und wie schafft der Boden es, das oft sehr schmutzige Oberflächenwasser zu so wunderbar sauberem und glasklarem Trinkwasser zu verwandeln, das nicht behandelt werden muss?
Um das herauszufinden machten wir einen Versuch: Wir sammelten auf unserem Rückweg unterschiedlichste Naturmaterialien: Erde, Sand, Steine, Kies, Moos, Blätter etc…, was sehr lustig war und weshalb unsere Kübel sehr schnell übervoll und sehr schwer waren!!
Und dann „bauten“ wir die Bodenschichten nach, durch die wir verschmutztes Wasser versickern ließen. Dafür „gatschten“ wir eine so richtig dicke, schmutzige Brühe an!
Und es war schön zu sehen: Bei jenen, die alle Schichten in der Flasche schön dicht gepresst haben, war das Wasser schon beim ersten Mal sichtbar viel sauberer. Unsere Burschen – Oliver, Simon und Tobias – versuchten es gleich mit einer 3-fach Filterung, indem sie ihre drei Wasserfilteranlagen zusammenschlossen! Es war eine spannende Erfahrung!
5. Sommerworkshop, unser 6. Sinn – „Intuition“
Achtsamkeit in der Natur (nach Cornell): Finde etwas Schönes, etwas Kratziges, etwas Weiches, etwas Schweres, etwas Ekliges, etwas Besonderes, etwas Geheimnisvolles, etwas, das Geräusche macht, etwas Rundes, etwas Glitschiges …
Aber was ist denn geheimnisvoll, was kratzig, was schön und … ui, ekelig … oder oh, ist das weich! Und für jeden ist etwas anderes schön oder grauslich oder besonders. Diese Aufgabe war gar nicht so leicht zu erfüllen, aber die Kinder hatten viel Zeit, die Natur auf diese Weise bewusst zu entdecken.
Duftet das? … überlegt Mona – aber Dominik ist sich sicher: DAS ist etwas Schweres!!!
Und hier liegt schon etwas sehr Flauschiges, Geheimnisvolles, Kratziges, Gerades, etwas Hartes, Eckiges, Buntes und Rundes in einer kleinen Schüssel.
Und danach basteln wir eine Schatzkiste, verzieren sie mit den Besonderheiten der Natur und haben nun auch Platz, um alle anderen Schätze darin zu verstauen. Danach laufen wir noch einmal an den Bach, um uns zwei der schönsten Steine zu suchen, diese glatt zu schleifen und zu ölen, damit sie ihre Farbe behalten! Vielleicht als Geschenk für Mama oder Papa?
Ist das ein schöner Stein, oder dieser? Ja, wenn er dir gefällt, dann ist er schön … und danach ging´s an die Schleifarbeit!
Schnell war die Zeit um … und wir waren noch nicht ganz fertig mit dem Feinschliff! Aber wir konnten das Schleifpapier mit nach Hause nehmen … Und trotzdem: manche Steine waren schon jetzt wunderschön und wirklich etwas Besonderes!