Noch tauen die letzten Schneeflecken und schon blühen überall Schneeglöckchen, Primerln und Krokusse. Die Palmkätzchen warten auf die ersten Bienen und die Knospen an Bäumen und Sträuchern sind schon groß und prall. Bald, ja bald werden sie ergrünen und blühen!Und währenddessen wir darauf warten, kann ich in meinem Garten z.B. alte Stauden entfernen, die bisher noch stehen bleiben durften, um mit ihren Früchten (z.B. Hagebutten) oder Samen, den Vögeln im Winter Nahrung zu bieten – und um teilverrottetes Laub noch auf den Komposthaufen oder in die Hochbeete zu bringen. In Haus und Glashaus wird schon angesät (Paprika und Tomatenpflanzen) sowie einiges umgetopft (im Garten oder Haus überwinterte Topfpflanzen) und der Weinstock und die Kiwi bekommen ihren Frühjahrsschnitt. Nur zwei Bäume werden zurückgeschnitten, alle anderen dürfen wachsen, wie sie mögen. Sie dürfen hoch wachsen, ausladend, Schatten- und Sonnenplätze entstehen und wechseln sich ab. Eine Vielzahl an Vögeln, andere Kleinlebewesen und auch unsere Enkelkinder freuen sich! Ich bemühe mich, den Garten umweltbewusst naturnah zu „begleiten“, den Pflanzen Möglichkeiten zur Entfaltung zu geben und auch Wildwachsendes zuzulassen. Man glaubt gar nicht, was alles ohne mein Zutun keimt und gedeiht – wahrscheinlich haben die Vögel Samen verloren! Ich bemühe mich, eine Oase der Vielfalt und Ruhe erlebbar zu machen und biete daher auch hier im Rahmen meiner Umweltbildungsplattform AGUAStud Familienworkshops an. Anbei das dazugehörige Plakat – zu unserem Stadtgarten Kunterbunt!
Bitte weiterlesen auf dem Plakat …
Und ich lade Sie ein – sich mit ein bisschen Mut für mehr Bäume und Sträucher im eigenen Garten zu entscheiden, als Garant für einen guten Boden, gute Luft, ein wunderbares Kleinklima und das eigene Wohlbefinden.