6. Sommerworkshop – Wasser hören, sehen, riechen, schmecken!

 

Es war sehr aufregend! Herr Huber von der Marktgemeinde Übelbach wartete schon auf uns, weshalb wir am Beginn des Workshops sehr in Eile waren! Wir durften in einen der Brunnen der Marktgemeinde schauen (Tiefe: 6,70 m) und, in einem der Hochbehälter der Wasserversorgungsanlage Übelbachs das Wasser eines der beiden „Schwimmbäder“ voll Trinkwasser verkosten!!! Und weil es so spannend war, haben die Leiter/-innen des Workshops sogar vergessen, zu fotografieren! Daher fügen wir ein Foto aus einer früheren Besichtigung ein!

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Trinkwasser, in dem von uns besuchten Hochbehälter der Wasserversorgungsanlage Übelbachs

Wir überprüften auch gemeinsam die Qualität des Wassers entsprechend der täglich stattfindenden Kontrolle (auch samstags und sonntags, wie uns Herr Huber erzählte) und analog zu unserem Thema – bewusst wahrnehmen mit allen Sinnen: Es wird das Wasser nach seiner Farbe begutachtet (Sehen), der Geruch überprüft (Riechen) und das Wasser gekostet (Schmecken). Unser Befund: Es war ausgezeichnet und erfrischend, denn im Brunnen hat es das ganze Jahr ca. 9 °C!

Wir stellten uns die Fragen: Woher kommt dieses herrliche Wasser, das wir hier sehen können und das sich tief unter unseren Füßen im Boden, als für uns normalerweise unsichtbares Grundwasser, sammelt? Und wie schafft der Boden es, das oft sehr schmutzige Oberflächenwasser zu so wunderbar sauberem und glasklarem Trinkwasser zu verwandeln, das nicht behandelt werden muss?

Um das herauszufinden machten wir einen Versuch: Wir sammelten auf unserem Rückweg unterschiedlichste Naturmaterialien: Erde, Sand, Steine, Kies, Moos, Blätter etc…, was sehr lustig war und weshalb unsere Kübel sehr schnell übervoll und sehr schwer waren!!

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Und dann „bauten“ wir die Bodenschichten nach, durch die wir verschmutztes Wasser versickern ließen. Dafür „gatschten“ wir eine so richtig dicke, schmutzige Brühe an!

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Und es war schön zu sehen: Bei jenen, die alle Schichten in der Flasche schön dicht gepresst haben, war das Wasser schon beim ersten Mal sichtbar viel sauberer. Unsere Burschen – Oliver, Simon und Tobias – versuchten es gleich mit einer 3-fach Filterung, indem sie ihre drei Wasserfilteranlagen zusammenschlossen! Es war eine spannende Erfahrung!

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Konzentration und Freude über die gute Idee!

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Stolz wird das Ergebnis präsentiert!

5. Sommerworkshop, unser 6. Sinn – „Intuition“

Achtsamkeit in der Natur (nach Cornell): Finde etwas Schönes, etwas Kratziges, etwas Weiches, etwas Schweres, etwas Ekliges, etwas Besonderes, etwas Geheimnisvolles, etwas, das Geräusche macht, etwas Rundes, etwas Glitschiges …

P1170687_kleinAber was ist denn geheimnisvoll, was kratzig, was schön und … ui, ekelig … oder oh, ist das weich! Und für jeden ist etwas anderes schön oder grauslich oder besonders. Diese Aufgabe war gar nicht so leicht zu erfüllen, aber die Kinder hatten viel Zeit, die Natur auf diese Weise bewusst zu entdecken.

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Duftet das? … überlegt Mona – aber Dominik ist sich sicher: DAS ist etwas Schweres!!!

P1170693_klein Und hier liegt schon etwas sehr Flauschiges, Geheimnisvolles, Kratziges, Gerades, etwas Hartes, Eckiges, Buntes und Rundes in einer kleinen Schüssel.

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Und danach basteln wir eine Schatzkiste, verzieren sie mit den Besonderheiten der Natur und haben nun auch Platz, um alle anderen Schätze darin zu verstauen. Danach laufen wir noch einmal an den Bach, um uns zwei der schönsten Steine zu suchen, diese glatt zu schleifen und zu ölen, damit sie ihre Farbe behalten! Vielleicht als Geschenk für Mama oder Papa? P1170735_klein

Ist das ein schöner Stein, oder dieser? Ja, wenn er dir gefällt, dann ist er schön … und danach ging´s an die Schleifarbeit!

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Schnell war die Zeit um … und wir waren noch nicht ganz fertig mit dem Feinschliff! Aber wir konnten das Schleifpapier mit nach Hause nehmen … Und trotzdem: manche Steine waren schon jetzt wunderschön und wirklich etwas Besonderes!

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4. Sommerworkshop, Thema „Riechen und Schmecken“

Zuerst überlegten wir, welche Nase zu welchem Tier gehört und wer denn der beste „Riecher“ unter ihnen ist?

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Und wie ist das mit uns Menschen? Unser Geruchssinn schneidet im Vergleich zu manchen Tieren gar nicht gut ab, und doch  konnten wir auf unserer Geruchsolympiade mit verbundenen Augen fast alle Düfte erkennen! Riechend mussten wir zuerst unsere Gruppe finden und danach auch noch aus vielen Düften die gleichen „herausriechen“ (siehe Foto unten)! Und das noch mit dem Ziel, die Schnellsten zu sein! Vier Aufgaben waren zu lösen, wir haben uns gegenseitig unterstützt … und die „Haifische“ waren letztlich den anderen um ein paar Riechzellen voraus!!! Das war gar nicht so einfach … und in den kurzen Pausen zwischen den verschiedenen Aufgaben lockte natürlich das kühlende Fußbad im Pastnerteich!P1170563_klein

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Zuletzt kneteten wir eine, zwei, drei … Seifen mit duftenden Kräutern und Duftölen …  die wir nach Hause mitnehmen konnten! Das war ein richtiges „Duftfestival“ und alle Sinne waren im Einsatz!

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Seht her, wie schön!!!

3. Sommerworkshop, Thema „Fühlen“

Sehen und hören sind schön, aber Fühlen ist etwas ganz Besonderes! Celina versucht, zu fühlen, wie eine Spinne lebt und wir schleichen uns an und versuchen, nicht von ihr „erspürt“ und im Netz gefangen zu werden!
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Und dann tasten und fühlen wir mit verbundenen Augen, um uns ganz auf unsere Fingerspitzen konzentrieren zu können! Was ist das in meiner Hand?

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Denn erst wenn man die Natur erfühlt, weiß man, was grünes Gras, Steine oder glucksendes Wasser wirklich sind! Um das bewusst zu erfahren, krabbeln und kriechen wir durch das Gras, über Schotter und waten durch das Wasser! Das Gras fühlt sich weich, stichelig, rau, sanft oder auch feucht an, die Steine hart, spitz und scharf …

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Aber das Wasser erst! Huch … zuerst ist es kalt, aber auch ganz weich und wohltuend, es umspült unsere Beine sanft und kühlend, die Steine im Bach sind hart, ganz glatt und glitschig, der Boden ist fein-sandig oder schlammig … Oh, fühlen ist fein, vor allem, wenn man ganz bewusst darauf achtet!!! Wir sind uns alle einig: Wasser ist herrlich!!!!

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Und dann basteln wir einen „Fingerfühlpfad“ und sammeln dafür verschiedene Naturmaterialien. Und dabei sehen wir erst jetzt ganz genau, was es hier alles gibt: Ah, diese schöne rosafarbene Blüte wird schnell gepflückt …

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… der rote Ast in Stückchen geschnitten, es wird gelbe Flechte vom Baum gekratzt, Moos gesammelt …

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… der flauschige Samen aus dem samtig weichen Rohrkolben (Typha latifolia) gezupft und zu grün leuchtenden Blättern und Steinen, groß oder klein, aufgeklebt. „Können wir nicht auch Gatsch auf das Brettchen kleben? Er fühlt sich so weich und schön an! Schade, dass wir das Wasser nicht festhalten können!“

Und dann wird mit Eifer geklebt … … und zuletzt werden noch voller Freude Wasser, Wasserpflanzen und Wassertiere erlebt – mit den Füßen, den Händen, mit allen Sinnen!!!

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Die Wasserratten waren kaum zu bremsen, so herrlich war es!!!!

2. Sommerworkshop, Thema „Hören“

Ich höre etwas links, ich höre etwas rechts … es ruft und lärmt rundherum! Was für ein Spaß! Aber wenn wir gar nichts mehr hören, z.B. in einer Höhle, dann ist die Luft trotzdem  von Lauten erfüllt! Denn wir können nur einen bestimmten Wellenbereich (Hörschall) wahrnehmen, Fledermäuse hingegen hören im Ultraschallbereich. Daher können wir die Töne, die Fledermäuse zur Orientierung aussenden (Ultraschallrufe), nicht hören und es ist in der Höhle für uns mucksmäuschen still. Spannend!P1160741_kleinP1160747_klein

 

 

 

 

 

 

 

Und welch große Ohren hat denn da die Zoe? Ob sie damit besser hören kann? Und Samuel hört links was rechts ist und umgekehrt. Hochkonzentriert! Und wie viele verschiedene Klänge können wir selber produzieren? Musikinstrumente aus Kugel-schreibern, Blechdosen und Papier – oder Trommeln aus Tontöpfen!

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Eine solche Trommel wollen wir uns ganz schnell selber basteln!! Das macht Spaß und ist gar nicht so schwierig, denn wir sind Bastelweltmeister/-innen!! Wir schneiden, kleistern, malen und bekleben!

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Und am Ende helfen die Mamas und Papas auch noch begeistert mit …

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Seht her, das sind unsere Instrumenten-Kunstwerke!P1160925-kein